Veranstaltungsort
Das heutige Übergangswohnheim Marienfelde ist den Berlinern als das ehemalige Notaufnahmelager bekannt.
Viele hat ihr Weg dort hindurchgeführt, viele haben Verwandte oder Bekannte, die dort für mehrere Wochen untergekommen waren.
Nach 1990 wurden in dem Heim Aussiedler untergebracht und nach ihrer Ankunft zunächst betreut.
Seit 2010 dient das Heim Flüchtlingen, die hier während ihres Aufnahmeverfahrens wohnen.
Als Wohnunterkunft für Flüchtlinge gebaut eignet sich die Siedlung hervorragend für diesen Zweck, sie wohnen dort sechs bis zwölf Monate bis zur Entscheidung über ihre Aufnahme.
Das Wohnheim ist in den Stadtteil integriert, es gehört zu Marienfelde.
Von der Marienfelder Allee aus betritt man am Pförtner vorbeigehend das Gelände des Wohnheimes.
Ein mit ANKUNFT gekennzeichneter Weg führt zum Ausstellungsgebäude.
Durch den Mitteleingang des von den Bewohnern genutzten Blocks führt die Treppe in das zweite Obergeschoss.
Sechs ehemalige Wohnungen, die zuletzt als Büros genutzt wurden, bilden die Ausstellungsräume.
Sie befinden sich in dem Zustand, in dem sie verlassen wurden. In einem Raum ist eine Zusammenschau von Arbeiten aller Künstler zu sehen, in den übrigen Räumen stellt jeweils ein Künstler aus.
Alle Räume liegen an einem Gang, der die Ausstellung verbindet.